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Es war ein Feuerwerk an junger österreichischer Kunst und Mode, was am 13. und 14. April 2018 im Atelierhaus der Akademie der bildenden Künste einem interessierten sowie kunst- und modeaffinen Publikum präsentiert wurde.

Ein Ort, der nicht besser gewählt sein konnte, um in einer performativen Präsentation das zusammenzuführen, was die KunstModeDesign Herbststrasse so besonders macht. Von keramischen Skulpturen und Objekten, über Exponate aus Metall und Holz, Malereien und Grafiken – präsentiert in einer völlig neuartigen Inszenierung. Dabei verschmolzen unter anderem textile Designs der Modeabteilung mit Kunstobjekten zu bewegten Bildern.

Im Fokus stand das Hinterfragen, das Darüber-Nachdenken; es galt, mit Objekten in Dialog zu treten, sie zu erkunden, sich auch Geschichten durch die Akteure erzählen zu lassen – wie etwa über ein historisches Tableaux vivant der Meisterschule für Bühnenkostüm, filigranes Schmuckdesign oder über den Körper umschließende Keramikkorsetts in Form botanischer Vorlagen.

KunstModeDesign Ueberblick

Das Publikum nahm zuweilen den Raum ein, der üblicherweise den Präsentationsraum darstellt. Die Objekte sowie die experimentellen Outfits bemächtigten sich gleichsam der Tribünen, die im Normalfall als Sitztribünen für die Gäste ihre Verwendung finden.

Kuriosa, wie beispielsweise umwobene Werkzeuge und deren Weg aus der Geschichte bis an die Herbststrasse, sowie die experimentellen Klänge des die Veranstaltung musikalisch live untermalenden Soundlabs zeugten von der schier unerschöpflichen Kreativität der Schüler/innen und Studierenden.

Der zweite Teil des dreiteiligen Festivals wurde durch die Präsentation der Abschlusskollektionen der 5. Jahrgänge bestritten. Die individuellen Zugänge zu Mode und die teils außergewöhnliche Interpretation von „Altbekanntem“ beeindruckten.

Schuelerinnen KunstModeDesign

Die Shows der Abschlusskollegs für ModeDesignTextil der Herbststrasse bildeten das Finale des zweitägigen Events.  „Die Neueren“, wie sich das Designerkollektiv der Abschlussklassen des Kollegs genannt hatte, orientierte sich dabei an den Neoterikern – einem Kreis von Dichtern des antiken Roms.

Das scheinbar Kleine und Unbedeutende wurde in den Mittelpunkt gerückt. So auch in den Kollektionen, welche sich mit umweltökologischen Themen bis hin zu traditionellen textilen und kulturellen Details beschäftigten. Eine musikalische Life-Performance untermalte die Individualität dieser Veranstaltung.

Bei diesem dreiteiligen Event zeigten sich neben zahlreichen Gästen der Kunst-, Mode- und Kulturbranche die Grand Dame des österreichischen Modejournalismus Brigitte R. Winkler, Model und Fotografin Irina Gavric, die Vienna Fashionweek-Organisatorinnen Zigi Müller, Elvyra Geyer und Maria Oberfrank, Fotografin Inge Prader  und Austrian Fashion Association Gründerin Camille Boyer.

Fotocredits: Herbststrasse, Tobias Dörler (Atelierhaus)


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